Die Gasdruckfeder, als häufigste Federungsart in ergonomischen Bürostühlen bekannt, wird auch als hydropneumatisches Verstellungsbauteil bezeichnet. Die Hauptbestandteile sind ein Druckrohr, eine Kolbenstange, welche einen integrierten Kolben enthält und die Halterungen. Im Inneren dieser Federung befindet sich ein Gas, welches den Hohlraum ausfüllt und dessen Menge von einem voreingestellten inneren Druck abhängig ist. Damit wird der Zweck erreicht, dass beim Hinsetzen auf die Sitzfläche durch das Zusammendrücken des Gases eine optimale Abfederung des gesamten Körpergewichtes erfolgen kann. Dies ist außerdem möglich, weil die Abfederung über Luft oder einen anderen gasförmigen Stoff erfolgt und damit immer ein weiches Auftreffen gewährleistet ist.
An vielen Bürostühlen kann die Sitzhöhe unmittelbar über einen an der Gasdruckfeder befindlichen Hebel, welcher auf die Feder einwirkt, ganz individuell variiert werden.